P-Shot-Behandlung (PRP)
Viele Männer leiden mit zunehmendem Alter an einer nachlassenden Erregbarkeit und Erektionsstörungen. Dieser Symptomkomplex wird als erektile Dysfunktion bezeichnet. Intention und Ziel einer diesbezüglichen Behandlung ist die Steigerung des Sexualverlangens und der Intensität des Sexualerlebens sowie eine Funktionsverbesserung der Schwellkörper.
Natürliche Verbesserung der Sexualfunktion
Bei der P - Shot Methode kommt aus körpereigenem Blut gewonnenes PRP = Platelett Rich Plasma = Thrombozyten und Wachstumsfaktoren angereichertes eigenes Blutplasma zur Anwendung.Nach einer Blutabnahme wird das eigene Blut in einem speziellen Verfahren zentrifugiert und steril aufbereitet. Dieses dann gewonnene Plasma enthält in hoher Konzentration körpereigene Wachstumsfaktoren und Stammzellen. Diese bewirken an der Region, in die sie eingebracht wurden, in diesem Falle am Penis bzw. am Schwellkörper eine bessere Durchblutung, eine gesteigerte Neubildung von Blutgefäßen sowie eine Erneuerung und Steigerung der Vitalität der vorhandenen Zellen. Durch die damit verursachte Steigerung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung kann folgendes erreicht werden:
- Eine Vitalisierung der Schwellkörper mit Steigerung der Erektion
- Eine Stärkung des Sexualverlangens und eine Stärkung der Sexualempfindung
- Eine Steigerung der sexuellen Leistungsfähigkeit und damit eine allgemeine Potenzsteigerung
Wie wird die P-Shot-Behandlung durchgeführt:
Zunächst wird das Blut entnommen und anschließend zentrifugiert. Nach einer speziellen Aufbereitung wird es steril in Spritzen umgefüllt. Nach einer örtlichen Betäubung wird das PRP dann an unterschiedlichen Stellen in den Schwellkörper eingespritzt. Die kleinen Einstiche hinterlassen keine Narben. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt. Es ist keine weitere Nachbehandlung oder Schonung erforderlich. Eine sexuelle Enthaltsamkeit für eine Woche ist ratsam.Da die Ansprechrate auf diese Behandlung individuell ist, und auch nicht alle Zellen auf einmal durch eine Behandlung profitieren, sollte die Behandlung mindestens 3-mal im Abstand von 4 bis 6 Wochen durchgeführt werden. Es können aber auch 4 - 6 Sitzungen erforderlich sein. Eine spätere, jährliche Auffrischung ist ratsam.
Behandlung von Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion) und vorzeitigem Samenerguss (Ejakulatio Praecox)
Eine kontinuierliche feste Erektion ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche erfüllte Sexualität beim Mann. Mit zunehmendem Alter lässt die Erektionsfähigkeit jedoch nach und dies kann sich zu einem großen Problem in der Partnerschaft entwickeln. Dabei kann es auch vorkommen, dass die Erektion zu früh, also vor dem Erreichen des Höhepunktes abklingt. Unabhängig davon kann zusätzlich ein vorzeitiger Samenerguss (Ejakulation Praecox) auftreten, was eine zusätzliche Belastung bedeutet. Da beide Probleme verschiedene Ursachen haben, werden sie auch unterschiedlich behandelt.
Was sind die Ursachen für Erektionsstörungen und vorzeitigen Samenerguss?
Die Ursache für Erektionsstörungen sind vielfältig und können auch psychischer Natur sein. Als Erstes sollten hormonelle Ursachen ausgeschlossen werden. Häufig sind aber Durchblutungsstörungen und ein Vitalitätsverlust der für die Sexualität verantwortlichen Zellen und Gewebestrukturen im Rahmen des Alterungsprozesses dafür verantwortlich. Aber auch jüngere Männer können unter dieser Problematik leiden.
Wie können erektile Dysfunktion und vorzeitiger Samenerguss behandelt werden?
Zunächst sollten psychische und hormonelle Ursachen ausgeschlossen werden. Sind diese nicht vorhanden, stehen folgende Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
- P - Shot (PRP) Behandlung
- Medikamentöse Behandlung
- Injektionsspritzen
- Radiofrequenz Ultraschallbehandlung (Thermiva)
- Shock Wave Therapie (Stoßwellenbehandlung)
Durch die P-Shot-Behandlung wird eine Durchblutungssteigerung und eine verstärkte Gefäßneubildung sowie eine Vitalitätssteigerung am Schwellkörper erreicht.
An medikamentöser Behandlung gibt es neben den „blauen Pillen“ auch Injektionsfertigspritzen, die vor dem Verkehr angewendet werden müssen.
Die Radiofrequenz- und Stoßwellenbehandlung regen das körpereigene Regenerationspotential an und steigern indirekt die Durchblutung sowie die Blutgefäßneubildung und erhöhen dadurch auch die Ansprechrate und Wirksamkeit einer medikamentösen Therapie.
Bei der Behandlung des vorzeitigen Samenergusses sind häufig auch psychische Gründe mitverantwortlich. Wenn diese ausgeschlossen worden sind, bzw. die Problematik trotz therapeutischer Behandlung nicht behoben ist, stehen medikamentöse Behandlungen zur Verfügung, die aber auch zentrale Nebenwirkungen haben können.
Häufig führt aber eine Übererregbarkeit der Eichel zu dieser Problematik. Dafür stehen dann lokale Betäubungscremes zur Verfügung. Des Weiteren kann die Empfindlichkeit der Eichel durch Injektionen von Eigenfett oder aber durch die chirurgische Entfernung der Vorhaut (Beschneidung) herabgesetzt werden, was ein längeres Durchhaltevermögen beim Mann erreicht.
Die Behandlung der erektilen Dysfunktion und des vorzeitigen Samenergusses ist mitunter ein komplexes Geschehen, da häufig mehrere Ursachen dafür verantwortlich sein können. Aus diesem Grunde kooperiert die Nofreteteklinik interdisziplinär, insbesondere bei hormonellen Problemen und medikamentösen Behandlungsstrategien, mit dem Urologischen Zentrum „Rhein Sieg“ in Bonn Bad Godesberg.
Vitalitätssteigerung und Gewebestraffung der Analregion mit Radiofrequenztherapie bei Homosexualität:
Durch eine Erschlaffung des Analkanals und eine nachlassende Vitalität der umgebenden Region kann bei homosexuellen Männern die Empfindung und das Sexualerleben herabgesetzt sein. Mittels der Radiofrequenztherapie wird auf minimalinvasive, schonende Vorgehensweise eine Straffung der Analregion sowie eine Vitalitätssteigerung des dortigen Gewebes durch eine Steigerung der Durchblutung und einer erhöhten Zellregeneration erreicht, vergleichbar mit der vaginalen Behandlung der Frau (Thermiva). Dadurch steigert sich die sexuelle Erlebnisfähigkeit sowie die Intensität des Erlebens
Wie wird die Radiofrequenztherapie durchgeführt? :
Mit einer speziellen Einmalsonde wird über einen Zeitraum von etwa 20 Minuten der Analkanal mittels Radiofrequenz stimuliert, wodurch die gewünschten Effekte erreicht werden. Die Behandlung sollte initial 2 bis 3 x im Abstand von 4 bis 6 Wochen durchgeführt werden. Eine einmalige jährliche Auffrischbehandlung ist zur Erhaltung des Therapieerfolges ratsam.
Dr. Stefan SchillDr. Stefan Schill, Ihr renommierter Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie, der sich auf Männer- und Frauen-Intimchirurgie spezialisiert hat.